Wir können nicht kontrollieren, wie unser morgen aussieht. Vielleicht verlaufen die Dinge so, wie du es dir wünscht, vielleicht werden deine Erwartungen sogar übertroffen. Vielleicht aber hast du auch das Gefühl etwas wertvolles zu verlieren, einen Menschen, eine Sicherheit oder eine Chance.
Ganz egal, wie deine Welt morgen auch aussehen mag, du allein entscheidest mit welcher Haltung du ihr und vor allem dir selbst begegnest.
Wenn unsere Haltung Ablehnung ist, wenn wir uns auf Grund der nicht erwiderten Liebe, des enttäuschten Vertrauens, des verlorenen Jobs, des eigenen Fehlverhalten einigeln und unsere Enttäuschung einfach nur weg sperren, dann sperren wir uns gleichzeitig selber weg.
Wir können nicht weiter laufen und unserer Welt wird so unendlich klein.
Stell dir deine Enttäuschung, deine Trauer oder Angst vor, wie einen schweren Stein, der dir auf deinen Fuß gefallen ist. Nur wenn du dir erlaubst, den Schmerz in deinem Fuß zu spüren, wirst du den Stein anschauen und überlegen was kann ich tun? Nur dann, wirst du den Stein mit beiden Händen hochheben und zur Seite räumen. Nur dann kannst du weitergehen.
Wenn du dich aber verschliesst vor einer schmerzhaften Situation, vor der Enttäuschung, wenn du den Stein auf deinen Füßen einfach nicht wahrhaben willst, was passiert dann? Nicht viel, denn es läuft sich verdammt schlecht mit einem schweren Stein auf den Füßen. Alles was passiert ist, dass er trotzdem drückt und wehtut. Das frustriert und ganz zwangsläufig fangen wir an zu verurteilen. Wir verurteilen die Menschen um uns herum, wir verurteilen den Zufall, wir verurteilen die Welt, und vor allem verurteilen wir uns selber. Hässliche Gedanke und destruktive Emotionen lassen uns hart werden, bis wir irgendwann so hart sind, wie der Stein auf unseren Füßen.
Wir müssen nicht hart werden, wir brauchen keinen Panzer, um uns vor unseren Emotionen zu schützen. Im Gegenteil, in dem Moment, in dem wir sie annehmen, können wir sie auflösen. Wir erkennen, dass wir jeden Stein aus dem Weg räumen und weitergehen können. Mehr hierzu in der aktuellen Podcastfolge „Wie du dir den Weg freiräumst“
Much Love,
Deine Sarah