Wir alle wollen Anerkennung, aber keiner will es zugeben. Dabei ist es völlig normal, dass wir uns wünschen, schönes Feedback zu bekommen. Das Bedürfnis nach Anerkennung ist eines unserer Grundbedürfnisse, denn unser Gehirn schüttet Botenstoffe aus, die uns gut fühlen lassen, jedesmal wenn wir Wertschätzung bekommen. Es ist also überhaupt nichts falsches daran, sich zu wünschen, gut anzukommen. Klar, wir finden es nobler, die immer Bescheidene oder der immer Bescheidene zu sein, aber das sind wir nicht und das ist auch ok.
Problematisch wird es allerdings, wenn wir uns überwiegend über die Anerkennung von Außen definieren. Denn dann passiert folgendes: Wir sagen und tun nicht mehr das, was sich für uns richtig anhört und anfühlt, sondern das, von dem wir denken, dass es sich für die anderen richtig anhört und anfühlt. Wir stellen unsere wahren Bedürfnisse, Ansichten, letztendlich unser wahres Sein hinten an, in der Hoffnung, zu gefallen. Wir sperren uns in ein Gefängnis der Selbstzensur und im Gefängnis lebt es sich nicht gut. Wir versuchen ein Bild von uns aufrechtzuerhalten, dass unserer komplexen, wahren Natur niemals gerecht werden kann. Wir machen uns kleiner als wir sind. Wir halten eine Fassade aufrecht, dabei liegt genau hinter dieser Fassade, unsere wahre Schönheit und unser echtes Potenzial.
Wie es dir egal wird, was andere über dich denken und du dir somit erlaubst, dich frei zu entfalten, darüber spreche ich in der dieser Podcastfolge.
Much Love,
Deine Sarah