Kennst du das Gefühl immer und immer wieder an dir selbst zu zweifeln? Zu denken, eigentlich kann ich nichts, selbst wenn alle Fakten was ganz anderes belegen? Für diese Art der Selbstzweifel gibt es einen Fachbegriff, das sogenannte Imposter Syndrom. Wir zweifeln so sehr an uns, dass wir mit der ständigen Angst leben, dass auch andere unser Unzulänglichkeit bemerken könnten. Deshalb meinen wir, wir könnten uns keine Fehler leisten und werden sogenannte „Überperformer“, leider zu unseren Ungunsten. Denn wir halten uns auf! Halten uns auf damit, jeden unserer Schritte zu überprüfen, wie z.B. jede Email noch gefühlte 100 Mal auf Fehler durchzulesen, bis wir sie endlich wegschicken. Das raubt Zeit. Wertvoll Zeit, die du in deine wirklichen Fähigkeiten, in dein wertvolles Wirken investieren könntest!
Der amerikanische Bildungsforscher Kevin O. Cokley von der University of Texas hat kürzlich in einer Studie beschrieben, dass vor allem Menschen die Diskriminierung ausgesetzt sind unter dem Imposter Syndrom leiden. Diskriminiert werden wir aufgrund unserer Hautfarbe, unseres Glaubens, unserer sexuellen Orientierung, unseres Geschlechts, unseres Familienstandes, unseres sozialen Milieus, unserer Herkunft uvm. Die meisten von uns leiden also in dem ein oder anderen Kontext unter Diskrimierung. Um so wichtiger ist es, dass wir zu einander halten, einander dabei unterstützen Zweifel abzulegen, an uns selbst zu glauben und zu strahlen! Denn jeder von uns hat so viel zu geben.
Übrigens: der erste Schritt Zweifel und Ängste abzulegen, ist offen über sie zu sprechen, denn so nehmen wir ihnen die Macht über uns.
Welche Ängste und Zweifel halten dich noch zurück?
Much Love,
Deine Sarah